Jahrgang

Treffen

Treffen 2010

70. Treffen: Köln  Link

69. Treffen: Dreiländereck D/F/LUX  Link

68. Treffen: Neuwied  Link

 

70. Treffen

mit 18 Teilnehmern am 25.9.2010 in Köln.
Am Vormittag besuchten wir die Archäologische Zone im Bereich des zukünftigen neuen archäologischen Museums. Im Rahmen der Regionale 2010 realisiert die Stadt Köln und das Land NRW auf und unter dem Rathausplatz eine neue Museumslandschaft mit der Präsentation des großen römischen Statthalterpalastes und einem Museumsneubau für das jüdische Kulturerbe. Herr Michael Wiehen M.A., einer der beiden Grabungsleiter, erläuterte die Planungen und den aktuellen Stand der archäologischen Untersuchungen mit den umfangreichen und noch sehr gut erhaltenen Ruinen des römischen Statthalterpalastes, den Resten der jüdischen Synagoge bis hin zu der umfangreichen neuzeitlichen Bebauung, die in vielen Teilen noch die stehenden römischen Mauern genutzt hat.

Anschließend führte Herr Wiehen im Praetorium noch durch die kleine Sonderausstellung mit besonderen Grabungsfunden aus dem jüdischen Viertel.

Am Nachmittag besuchten wir die Kölner Domgrabung.
Der langjährige Grabungsleiter der Domgrabung, Herr Dr. Hauser, führte uns zunächst durch den neuen unterirdischen Zugang des Doms, der durch das massive Fundament des Westturmes gebrochen wurde und erläuterte die komplexe Baugeschichte des gotischen Doms. Dann ging es in der Schatzkammer um die Entdeckung der zwei fränkischen Adelsgräber und deren archäologisch/historische Einordnung. Das abschließende Thema war dann die Baugeschichte der frühmittelalterlichen Taufkirche mit dem Baptisterium.

69. Treffen

mit 16 Teilnehmern am 10. / 11. 7.2010 als Wochenendausflug in das Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg.
Am Samstagvormittag trafen wir uns bei weit über 30oC zur Führung durch den Archäologiepark Römische Villa Borg in Perl-Borg. In dem 7,5 ha großen Areal finden seit 1987 bis heute ständig Ausgrabungen statt. Auf den Originalbefunden entstanden dann die heutigen Rekonstruktionen der Gebäudeanlage mit Herrenhaus, Bad, Wirtschaftsflügel, Küche, Taverne und den Außenanlagen. Im Jahre 2000 wurden im Rahmen des EU-Projektes "Gärten ohne Grenzen" sechs Themengärten auf dem Villengelände angelegt. Der Grabungstechniker Herr Prill, der die Ausgrabungen von Beginn an durchführte und auch die Rekonstruktionen begleitete, erläuterte das grabungstechnische Vorgehen und die Entstehungsgeschichte der heutigen Anlage.

Nach einer Stärkung in der römischen Taverne der villa fuhren wir am Nachmittag weiter ins Großherzogtum Luxemburg zum gallo-römischen Vicus Ricciacus bei Dalheim. Unser Kollege Matthias Paulke führte über diese große an der römischen Fernstrasse vom Mittelmeer zum Rhein liegende Siedlung. Seit 1977 wird dieser Komplex in zahlreichen Grabungskampagnen untersucht. Dabei wurden neben den Siedlungsbefunden auch Gräber, ein Tempel und ein Theater freigelegt. Das Theater fasste etwa 3.500 Zuschauer und ist heute mit einem Schutzdach überbaut. In einem Schauraum wird auf ausführlichen Infotafeln die Grabungsgeschichte dargestellt.

Zur Übernachtung fuhren wir in das romantische mittelalterliche Städtchen Saarburg mit einem Wasserfall und drei mittelalterlichen Wassermühlen mitten im Ort sowie der 964 erbauten Burg hoch über der Unterstadt. Zum abendlichen Beisammensein trafen wir uns im Gewölbekeller des "Wirtshaus am Pferdemarkt".

Am Sonntag fuhren wir nach Luxemburg-Stadt. Ein Gästebegleiter des Tourismusbüros erläuterte uns kenntnisreich und sehr unterhaltsam während einer vierstündigen schweißtreibenden Wanderung bei hochsommerlichen Extremtemperaturen auf dem 4 km langen Vauban-Rundweg die strategisch wichtigsten Punkte einer der imposantesten europäischen Festungsanlagen des 17. - 19. Jahrhunderts. Die Wanderung begann in dem historischen Viertel der Altstadt mit dem Bockfelsen und seinen noch unterirdisch vorhandenen Resten der ersten mittelalterlichen Burg. Ein Gang durch einen kurzen Abschnitt der über 20 km langen unterirdischen Kasematten und Minengängen ermöglichte schon einen ersten imposanten Eindruck von der Ingenieurskunst Vaubans. Der Weg führte dann hinab zur beidseitig der Alzette gelegenen Unterstadt "Pfaffenthal" mit den gut erhaltenen "Vaubantürmen" an der westlichen Talabschlussmauer der Befestigung. Über das Fort "Niedergrünewald" wanderten wir weiter zu dem gewaltigen Festungskomplex "Fort Thüngen", genannt "Drei Eicheln", mit einem Festungsmuseum. In dem Bereich der ehemaligen Enveloppe entstand das "Musée d´Art Moderne Grand-Duc Jean". Durch einen unterirdischen Gang gelangten wir zu dem Fort "Obergrünewald". Von den Pfaffenthaler Höhen stiegen wir dann hinab zur Unterstadt Clausen und beendeten den Ausflug mit einer Stärkung in der Jugendherberge an der rue Fort Olizy.

68.Treffen

mit 12 Teilnehmern am 27.03.2010 mit einer Führung von Frau F. Gayck M.A. durch das extra geöffnete Museum für die Archäologie des Eiszeitalters im Schloss Monrepos in Neuwied. Als Zweigstelle des RGZM Mainz ist Schloss Monrepos Forschungsstation und Museum. Ausgehend von den Grabungen im Neuwieder Becken wird anhand von Leihgaben und Kopien von Leitfunden aus Europa die Entwicklung des Neandertalers und des frühen Jetzt-Menschen gezeigt.

Nach der jährlichen Mitgliederversammlung wurde am Nachmittag der Goloring bei Wolken, ca. 10 km westlich von Koblenz., besucht. Manfred Neumann, Grabungstechniker, führte über diese besondere vorgeschichtliche Kultanlage.

Treffen 2009

67. Treffen: Krefeld  Link

66. Treffen: Xanten  Link

65. Treffen: Andernach, Koblenz  Link

64. Treffen: Aachen  Link

 

67. Treffen

mit 10 Teilnehmern am 7.11.2009 nach genau 20 Jahren wieder in Krefeld im Niederrheinischen Landschaftsmuseum Burg-Linn, diesmal zum Thema: Vermessung in römischer Zeit.
Georg Opdenberg, Vermesser bei der Stadt Krefeld, stellte römische Vermessungsmethoden im praktischen Versuch vor. Nach der Beschreibung des Vitruv hat er den CHOROBATH, einen Richtscheid zum Höhennivellement, und auch die GROMA, ein römisches Vermessungsinstrument zur Absteckung rechter Winkel, eine Kombination aus Lot und Visierkreuz, nachgebaut. Anschaulich führte er auch das einfache Abstecken rechter Winkel nach dem Satz des Phytagoras im Gelände vor.

Am Nachmittag führte der Leiter des Museums, Herr Dr. Reichmann, durch die Ausstellungsräume und gab einen Überblick über die römische Geschichte. Ein Schwerpunkt waren natürlich aktuelle Ergebnisse der Grabungen in den römisch-fränkischen Gräberfeldern von Krefeld-Gellep.
Sehenswert sind neben dem 1973 gehobenen Rheinkahn aus dem 8. Jahrhundert auch die große Sammlung historischer Modelle niederrheinischer Städte am Ausgang des Mittelalters.

66. Treffen

mit 12 Teilnehmern am 24.10.2009 im archäologischen Park Xanten zum Thema "römischer Lehmhausbau". Herr Dr. P. Kienzle erläuterte das Bauprojekt "Römische Wohnhäuser". Drei Handwerkerhäuser wurden über dem entsprechenden archäologischen Befund in einer Lehmbautechnik gebaut, die der römerzeitlichen nachempfunden ist. Dem Experiment gingen jahrelange Forschungen und Versuche in Xanten voraus.

65. Treffen

mit 19 Teilnehmern am 5.9.2009 in Andernach und auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz
In Andernach führte der Grabungstechniker Frank Brüninghaus über seine Stadtkerngrabung. Von vorgeschichtlichen Gruben bis zur neuzeitlichen Bebauung reichte die Vielfalt der Befunde. Ein Schwerpunkt lag auf der römischen Bebauung (Stadtmauer, Bad, Vicus). Viele Beobachtungen müssen noch gedeutet werden und so ergaben sich interessante Gespräche.

Auf der Festung Ehrenbreitstein führte Herrn Dr. J. Hahn am Nachmittag durch die Ausstellung "Geborgene Schätze an Mittelrhein und Mosel" des Landesmuseums Koblenz. Schwerpunkt dabei war die Entwicklung der menschlichen Techniken in einer sich wandelnden Umwelt im Rhein- und Moseltal. Herr Dr. Hahn erläuterte auch seine Art der didaktischen Vermittlung dieser Erkenntnisse an Schulklassen. Auch hier gab es reichlich Anlässe zu informativen Gesprächen.

Zum Abschluss konnten wir den Ausblick von der Festungsterrasse auf das Rhein- und das Moseltal genießen.

64. Treffen

mit 50 Teilnehmern am 14.2.2009 in Aachen zur Besichtigung von zwei Grabungen:
Der Stadtarchäologe, Herr Schaub M.A., erläuterte nach einer allgemeinen historischen Einführung die archäologischen Freilegungsarbeiten unter dem Aachener Dom zwischen den mächtigen karolingischen Domfundamenten bis hinunter zu den römischen Befunden der Thermenanlage.
Die Befundsituationen werden durch die archäologische Firma Goldschmidt mit dem 3-D-Laser-Scan-Verfahren aufgenommen. Herr Goldschmidt M.A. stellte anschließend im Grabungsbüro das Verfahren und die ersten beeindruckenden Ergebnisse vor.

Am Nachmittag besuchten wir die unter einem 1000 qm großen Zelt durchgeführte Stadtkerngrabung der Firma Goldschmidt am Elisengarten, unweit südöstlich des Doms gelegen. Eingangs erläuterte der Stadtarchäologe, Herr Schaub, die Rahmenbedingungen dieser von der Stadt Aachen beauftragten Großgrabung. Anschließend führte der Grabungsleiter der Firma Goldschmidt, Herr Gary White M.A., über die Grabung und erklärte die komplizierten Befundsituationen, bestehend aus den erhaltenen Überresten römischer Gebäude mehrerer Steinbauphasen, den Baustrukturen u. a. der Doppelklosteranlage Stavelot/Malmedy sowie mittelalterlichen Grubenkomplexen mit gut erhaltenen holzverschalten Gruben oder Kellern, bis hin zu neuzeitlichen Bauresten.

Im Anschluss fand im Zelt noch die Jahreshauptversammlung statt.

 

Treffen 2008

63. Treffen: Xanten  Link

62. Treffen: Balve  Link

 

63. Treffen

mit 16 Teilnehmern am 1.11.2008 wieder einmal in Xanten im LVR-Archäologischen Park Xanten und im neuen LVR-RömerMuseum.
Vormittags führte uns Dr. Jens Berthold über zwei aktuelle Ausgrabungen im Park, und zwar in Ins. 34 und 38 mit innerstädtischer Bebauung von Wohn- und Handwerkerquartieren und vorcoloniazeitlichen Befunden. Erläutert wurde u. a. der Abgleich von Georadarprospektion und Grabungsbefund, eine Knochen-Kies-Straße am Rande der vorcoloniazeitlichen Siedlung und die Planungen zur Untersuchung von fünf Brunnen.
Eines der im Bau befindlichen Streifenhäuser wurde besichtigt und die Probleme der heutigen Lehmbauer mit den römischen Bautechniken erläutert.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Xanten führte Jens Berthold durch das neu eröffnete und äußerst informativ und interessant gestaltete RömerMuseum mit spektakulärem Blick von oben auf den gesamten integrierten Thermenbereich.

62. Treffen

mit 18 Teilnehmern am 12.4.2008 in Balve im märkischen Sauerland.
Am Vormittag führten der Leiter der Außenstelle Olpe des LWL-Archäologie für Westfalen, Herr Priv.-Doz. Dr. Michael Baales, und Hermann Menne als der zuständige Grabungstechniker über ihre Grabung eines bei Holzrückearbeiten durchschnittenen eisenzeitlichen Abschnittswalls auf einem Bergsporn bei Balve.

Vor dem halbkreisförmigen Wall lag ein 3 m tiefer Graben mit davor wiederum sternförmig angelegten fünf weiteren kleineren Gräben. Während der Untersuchungen im Wallschnitt zeigte sich als älteste Phase eine mit Bruchsteinen gefüllte Holzkonstruktion. Eine erste 14C-Holzkohlenprobe datiert diesen Befund überraschend auf etwa 50 v. Chr.

Während eines gemeinsamen Mittagessens in Balve wurde die Jahreshauptversammlung durchgeführt.

Am Nachmittag schloss sich eine "Höhlenexkursion" durch das Hönnetal an. Herr Baales erläuterte die jeweilige Entdeckungsgeschichte und die archäologische Fundsituation der bekannten Balver Höhle, der Karhofhöhle und abschließend der Feldhofhöhle.

 

Treffen 2007

61. Treffen: Braunkohlerevier  Link

60. Treffen: Bonn  Link

 

61. Treffen

am 25.8.2007 im Braunkohlerevier.
Alan Brown führte zuerst über die Grabung der AS Titz des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege an der Ortskirche von Jüchen-Otzenrath. Durch den kompletten Abriss waren die Bauphasen der gesamten Kirchenentwicklung zu sehen. Danach wurde die Grabung im Tagebau Hambach besucht. Außer den Restbefunden der römischen villa mit einem Speicherbau und burgus an der Tagebaukante wurde die laufende Untersuchung von vier römischen Brunnen in unterschiedlichen Bearbeitungsstadien auf der 1. Sohle des Tagebaus in 26 m Tiefe erläutert und die Grabungsmethodik diskutiert. Abschließend wurde noch das eisenzeitliche Gehöft im Freigelände der Außenstelle Titz aufgesucht.

60. Treffen

am 3.3.2007 in Bonn. Am Vormittag wurde durch die Ausstellung "Von den Göttern zu Gott - Frühes Christentum im Rheinland" im Rheinischen Landesmuseum Bonn geführt.


Nach der Jahreshauptversammlung wurde am Nachmittag aus aktuellem Anlass nochmals die Flächengrabung des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege im Vorfeld des Baus des IKBB / UNCC (Internationalen Kongresszentrums Bundeshaus Bonn/ United Nations Congress Center) besucht. Die technischen Vorbereitungen einer Spezialfirma zur geplanten Translozierung eines Teils des römischen Bades wurden von dem Grabungsleiter Dr. C. Ulbert erläutert.

Das römische Bad wird in mehrere Großblöcke geteilt, die gehoben und innerhalb der Baugrube zur Zwischenlagerung versetzt werden, um dann ihren endgültigen Platz im Bereich des zukünftigen Hotelbaus zu erhalten.
Abschließend wurde der Stand der Untersuchungen im Bereich der Streifenhäuser dargestellt.

 

Treffen 2006

59. Treffen: Bonn  Link

58. Treffen: Paderborn  Link

57. Treffen: Bochum  Link

 

59. Treffen

mit 13 Teilnehmern am 26.08.2006 in Bonn. Am Vormittag wurde durch die Ausstellung "Roots - Wurzeln der Menschheit" mit der Zusammenstellung aller wichtigen Originalfunde, Skelette und Artefakte von Neandertalern und deren Vorfahren geführt.
Am Nachmittag wurde die Flächengrabung des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege im Vorfeld des Baus des IKBB / UNCC (Internationalen Kongresszentrums Bundeshaus Bonn/ United Nations Congress Center) besucht.


Ein Team von 50 Ausgräbern, die für dieses Projekt eingestellt wurden, untersuchen ein 3,7 ha großes Areal im römischen Zivilvicus. Der Grabungsleiter Dr. C. Ulbert gab einen Überblick über die archäologische Ausgangssituation und erläuterte die Dokumentationsmethode (die Systeme ArchäoCad und ArchäoData der Fa. Arctron sowie PhoToPlan kommen hier erfolgreich zum Einsatz). Anschließend stellte er die umfangreiche Fundbearbeitung vor und führte über die Grabungsfläche mit der gut erhaltenen Badeanlage, einem gallo-römischen Umgangstempel und einem Ziegelofen. Außerdem wurden unter teilweise bis zu vier Meter mächtigen Schichtpaketen Fundamente von 8 Streifenhäusern, Kanalsysteme und äußerst fundreiche Abfallgruben von bis zu 50 m Durchmesser untersucht.

Im Anschluß wurde noch der römische Keller unter dem Haus der Geschichte besucht. Er gehört zu einem der im Zuge des Museumsneubaus hier ausgegrabenen Streifenhäuser des vicus und konnte in seiner Originallage erhalten werden.

58. Treffen

mit 8 Teilnehmern am 6.5.2006 in Paderborn und im Klostermuseum Dalheim.
Nach einem Rundgang durch die Räumlichkeiten der Stadtarchäologie führte der Stadtarchäologe Dr. Sven Spiong und einer der Grabungsleiter Bernd Steinbring M.A. über das aktuelle Ausgrabungsprojekt „Kötterhagen“.

Hier wurden im 11. Jahrhundert die Kalksteine für den Dom, die Kaiserpfalz, den Bischofspalast und die Domburgmauer gewonnen. Der so entstandene Graben von bis zu 15 m Tiefe diente dem Schutz der Bischofsburg und wurde ab dem 12/13. Jahrhundert stetig aufgefüllt und mit bürgerlichen Steinhäusern bebaut. Durch die Ausgrabungen ist eine lückenlose Darstellung der, bedingt durch die Hanglage am Rand des Steinbruchs, jeweils auf dem Vorgängerbau aufgesetzten Steinbauten, parzellengetreu bis heute, möglich.

Ein Spaziergang durch den Dombereich mit der Kaiserpfalz und der Aula, in der sich 799 Papst Leo mit Karl dem Großen getroffen hat, um die Kaiserkrönung zu besprechen, sowie ein Besuch der im letzten Jahr ausgegrabenen Gewölbekeller aus dem 17./18. Jahrhundert, die heute in die Gastronomie eines Hotels integriert sind, rundete den informativen und kurzweiligen Gang durch die Paderborner Stadtgeschichte ab.

Am Nachmittag wurden wir durch die imposante Anlage des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstiftes Lichtenau - Dalheim südlich von Paderborn geführt, wobei die wechselvolle Geschichte der einzelnen Gebäude erläutert wurde.

Aus der fast vollständig erhaltenen Klosteranlage mit seiner Blütezeit im Barock, u.a. mit spätgotischen Wandmalereien im Kreuzgang, wurde nach der Säkularisation eine Staatsdomäne mit Stallungen in den Klostergebäuden. Seit 2001 richtet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe in dem Ensemble das europaweit erste Museum für Klosterkultur ein.

57. Treffen

mit 15 Teilnehmern am 25.3.2006 im Deutschen Bergbau-Museum Bochum zu einer interessanten Führung des Archäologen Herrn Beba M.A. durch die eindrucksvolle Sonderausstellung "Das Schiff von Uluburun - Welthandel vor 3000 Jahren".

Anschließend fand die jährliche Mitgliederversammlung statt.